Erkenntnisse und Feststellungen an vorderster Front von Martin Halter Kontakt
zusätzlich weitere Informationen: Martin Halter in Bern
Detail: ohne Hinter-Belüftung leiden insbesondere auch die Bleiprofile. Eingeschlossene Feuchtigkeits-Ablagerungen bewirken starke Oxidationen oder durch die Sonneneinstrahlung bilden sich vielfach Hitzestau's, wobei sich die Bleiprofile ausdehnen. Dadurch kommt es zu Verformungen, weil ja die ursprünglich dimensionierte Fläche einer Bleiverglasung oder Glasmalerei unverändert gegeben verbleibt. Durch die Ausdehnung und aus Platzmangel kommt es zu Ausbrüchen. Es entsteht ein beliebiger Druck auf das verarbeitete Material, der irgendeinmal zu gross wird. Dieser bewirkt ebenso Glasbruchstellen und letztendlich lösen sich einzelne Glasteile aus dem Bleiprofil-Netzwerk, fallen heraus.
Probleme zur Aktivierung von Doppel-Verglasungen bei Kirchenfenstern könnten lösungsorientiert respektiert werden, insofern man bewusst auf eine Nachhaltigkeit setzen möchte:
Insbesondere leiden Farbfenster oder Bleiverglasungen wegen der Missachtung bauphysikalischer Gegebenheiten betr. ihrer Montage-Systeme vor Ort. Das heisst, vermeintlich werden Glas-Blei-Elemente im Verbund mit einer Float-Aussenverglasung als fixe Einheit in die Fensteröffnungen (Falz) eingebaut. Zur Begründung wird vermeintlich aufgeführt, man wolle auf diese Weise dem Anspruch gerecht werden (verbleiben), auch die energieökonomischen Bedingungen zu erfüllen. Jedoch verbleibt andererseits die bauphysikalische Komponente, - für die Planung und Realisierung einer Doppelverglasung für Kirchenfenster als wichtigen Faktor unbeachtet. Es ist eigentlich klar, dass eine Glas-Blei- Einheit niemals dieselbe charakteristische Dichte einer Float-Glasfläche nachweisen wird. Zwischen der SK-Schnittkante der Einzel-Glasteilen und der Bleifassung (H-Bleiprofil) sind jeweils (trotz einer Verkittung oder Versiegelung) minimal kleine Lücken auszumachen.


VIDEO über die Aktivitäten im Zeitgeist der Gegenwart ART IN MARTIN
Thematisch versinnbildlichte
Identitätsmerkmale, als mobile Kunstform für Ihr Alltagsfenster
gestaltet, um dort vorgehängt - Ihnen den Dialog mit den Farben im Licht
gewährleisten zu können...
https://glasmalerei-glaskunst.ch - repräsentiert in stilistisch und verarbeitungstechnisch unterschiedlicher Ausrichtung - verschiedene berührende Themenbereiche - das heisst, für Seher:innen beginnt ein Dialog mit Farben im Licht. Die Refraktion des mundgeblasenen, farbigen Antikglases, entsteht mit Hilfe der Glas-Oberflächenstruktur und die äusseren Witterungsverhältnisse vermögen diese einmal mehr, einmal weniger mit zu beeinflussen. Deshalb ist Glasmalerei-Glaskunst keine statische Kunstform, denn diese interpretiert sich stets belebend...
Atelier für Glasmalkunst Bern
Kontaktieren Sie mich um Ihre Fragen zu beantworten: info@glasmalkunst.ch
Somit beeinflusst das Eindringen von kleinen Mengen Luftfeuchtigkeit (und ebenso von kleinen Staubpartikeln begleitet) was sich in den Zwischenräumen der beiden unterschiedlichen Verglasungs-Flächen, für die Zukunft negativ entwickeln kann. In den Zwischenräumen dieser zwei unterschiedlichen Verglasungsflächen bilden sich Kondensat-Ablagerungen, welche während Jahren - meistens lange Zeit unbemerkt - die innenseitigen Glasflächen korrodieren lassen. Der über längere Zeiten "eingefangene" Feuchtigkeitsbefall in Verbindung mit Staubpartikeln bewirkt, dass sich zunehmend, ähnlich einer Lauge bildend, letztendlich die oberste Glasschicht (Glashaut) verletzend korrodiert. Die Glashaut wird durchbrochen - es bilden sich Kalkablagerungen, die irreversible Spuren hinterlassen und nach und nach eine Glasfläche erblinden lässt. Belässt man diesen Zustand, kann es später zu einem regelrechten Glas-Lochfrass führen.
Lassen Sie sich erstmals von profunder Stelle über mögliche Montage-Systeme zur Aktivierung von Doppel- od. Schutz-Verglasungen in Kirchen ernsthaft informieren. Kontakt: info@glasmalkunst.ch oder https://glasmalkunst.ch
Heute, 07.05.2024 vor genau 108 Jahren
startete das Atelier für Glasmalkunst in Bern, mit seinen
glasmalerischen Aktivitäten - auch im Interesse und Förderung dieser
Kunstform... Webseite
Glasmaler-Blog über Aktivitäten im Atelier Martin Halter Bern
direkten Kontakt weitere Informationen: Martin Halter in Bern Haupt-Webseite Atelier für Glasmalkunst Bern
Zur Umsetzung von Schutzverglasungen bei Kirchenfenstern ergeben sich zwei verschiedene erfolgreiche Systeme, welche sich seit Jahrzehnten, unter Berücksichtigung einer sorgfältigen Anwendung /Realisierung (betr. Einhaltung bauphysikalischer Gegebenheiten vor Ort) erfolgreich bewährt haben. Werden diesbezügliche Auflagen missachtet, kommt es immer wieder zu Nachsanierungen die sich unweigerlich aufdrängen, um den kompletten Substanz-Verlust nicht in Kauf nehmen zu müssen.
Für Anfragen /Abklärungen:
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In der Schlosskirche von Köniz bei Bern ist ebenso eine isothermische Schutzverglasung bei den drei Chorfenstern aktiviert. Das heisst, die farbigen Glasmaler-Feldeinheiten sind in mobile Metallrahmen eingebaut und vor Ort rückversetzt im Verband vor die Aussenschutz-verglasung montiert (die Distanzen zur äusseren Glasfläche wurden mit 4 - 6 cm für die Endmontage eingehalten). Somit verbleibt den Glasmalereien dauernd die notwendig Belüftung (Hinterlüftung) zugestanden. Allfällig sich bildendes Kondensat kann sich schnell verflüchtigen und damit die Original-Substanz nicht in Mitleidenschaft ziehen.
Reparatur- und Wartungsservice zur Sicherung der originalen Substanz
Spezialist für Restaurationen an geschädigten Glasmalereien
zusätzlich weitere Informationen: Martin Halter in Bern
info@glasmalkunst.chWeitere Informationen zu dieser Kunstform:
Nachhaltig
konzipierte Glaskunst-Inszenierungen weisen mehrere Vorteile auf - im
Gegensatz zu einer beliebig inszenierten Darstellung, welche eine materialgerechte Verbindlichkeit bewusst ausgrenzen
Mundgeblasenes, farbiges Antikglas
beinhaltet eine belebende Struktur, welche eine erwünschte Refraktion des
durchscheinenden Lichtes erzeugt. Glasdesign mit Farben im Licht ist deshalb nicht
einer statischen Kunstform zu zuordnen. Das heisst auch, dieses spezielle Glas
reagiert jeweils auf die äusseren Witterungs-Bedingungen, welche den
Lichteinfall durch die farbige Glasfläche mit beeinflussen. Die ursprüngliche
Glasmalerei bedient sich für die formale Gestaltung, unterstützend auch mit dem
Einsatz von Bleiprofil-Ruten. Einerseits können unterschiedlich eingefärbte
Einzel-Glasteile zu einer ganzflächigen Komposition zusammengefügt werden
(später verlötet werden), andererseits übernimmt eine bewusst rhythmische Bleinetzführung,
ein massgebendes und wichtiges Gestaltungsprinzip. Von je her sollte die
Glas-Blei-Einteilung nicht einzig seiner Zweckgebundenheit dienen. Oft wird
dies falsch verstanden. Die bewusst einzusetzende Bleinetzführung soll auch dem
formalen Anspruch nachkommen, um der entsprechenden Komposition ein
rhythmisches Spiel mit den unterschiedlichsten Grössen und Flächen zu
ermöglichen. Insofern kann eine Glas-Blei-Einteilung einen passend integralen
Formenschatz in Bezug auf das bereits bestehende Raumbehältnis aktiv
generieren, um sich als Bestandteil architektonischer Kreation, nachhaltig und
verantwortungsbewusster in Szene bringen zu können.
Aktuell werden solche
Gesetzmässigkeiten jahrzehntelanger Erkenntnisse und Erfahrung mit dieser
Kunstform vermehrt ausgegrenzt, um sich vermeintlich in uneingeschränkter
Manier und möglichst beliebig mit dieser Materie auseinandersetzen zu können.
Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, wenn parallel dazu die eigentlich
materialgerechten Aktivitäten in Vergessenheit geraten.
Das
heisst konkret, mittels transparenter Silikon-Mischung werden all die
zugeschnittenen, farbigen Einzel-Glasteile auf eine Float-Glasfläche
aufgeklebt. Die geringen Zwischenräume werden bei den einzelnen
Glasteile ebenso auf die Schnittkanten-Höhen aufgefüllt. Bekannt ist,
dass der Ausdehnungskoeffizient der Einzel-Glasteile (je nach
Einfärbung) und je nach Sonneneinstrahlung (Erwärmung), auch
unterschiedlich gegenüber der Gesamt-Float-Glasfläche
nachzuweisen ist. Deshalb sind kleine Rissbildungen bei der
aufgetragenen Silikonmasse zu erwarten, die sich im Laufe der Jahre, wo
diese wiederkehrend einem solchen Prozess jeweils ausgesetzt verbleiben,
vermehren werden. Die Silikon-Substanz selbst, wird sich nach mehreren
Jahren, durch die UV-Einstrahlung vermehrt von gelblich bis hin zu
bräunlich verfärben. Langzeitstudien stehen kaum zur Verfügung und die
Herstellerfirmen von Silikonprodukten können keine schriftlichen
Garantien ausstellen, weil die jeweilige Ausführung und Anwendung durch
Dritte individuell, zuweilen beliebig umgesetzt würde. Eine
Nachhaltigkeit für dieses verarbeitungstechnische Verfahren ist also
nicht zu erwarten. Insbesondere auch im Schadenfall eines Glasbruchs an
der Gesamt-Float-Glasfläche. Mit grossem Aufwand müssten erstmals alle
Einzel-Glasteile von der Gesamt-Glasfläche entfernt und anschliessend
aufwendig von Silikonablagerungen gesäubert werden. Alsdann alle
Glasteile wiederum auf der neuen Float-Glasfläche mit Silikon fixiert
werden.
Derweil
sind solche Arbeiten meistens nur
ausschliesslich in Verbindung mit einem unverhältnismässig hohen Aufwand
und
Risiko wieder instand zu stellen. Bisweilen werden solch
überdimensionierte
Glasflächen aus Kostengründen gar nicht mehr einer Reparatur unterzogen,
insbesondere grossflächig ausgerichtete, farbige Glascollagen, welche
auf
Floatgläsern in unterschiedlichem Klebeverfahren adaptiert wurden. Durch
die
zunehmende Einflussnahme von UV-Licht, auf bereits unzulänglich
umgesetzte
Glascollagen, werden sich solche Arbeiten bereits nach einer relativ
kurzen
Präsenz-Zeit von alleine als darstellende Kunstform im Bau
«verabschieden» -
mangels verarbeitungstechnischer Materialunverträglichkeit. Weitere
Probleme
sind ebenso bei örtlichen Wartungsarbeiten (z.B. banale wiederkehrend
auszuübende Reinigungsarbeiten, welche bei diesem Werkstoff zur
optimalen
Visualisierung, jeweils zwingend in regelmässigen Abständen erforderlich
bleiben) vorprogrammiert. Unsere Glasmaler-Vorfahren waren eigentlich
unserer
Zeit - punkto Respektierung einer materialgerechten Verarbeitungstechnik
– weit
voraus. Weil ebenso die Service-Freundlichkeit (für Reinigung
/Reparatur) respektiert und selbstverständlich mit eingeschlossen war
/ist. Martin Halter Bern