Samstag, 8. Februar 2025

Wartung, Reparaturen an Bleiverglasungen - Atelier HALTER in CH-3013 BERN - glasmalkunst.ch

Wartung, Reparaturen an Bleiverglasungen - Atelier HALTER in CH-3013 BERN - glasmalkunst.ch

aktualisiert per 08.02.2025


 

Glasmaler-Blog über Aktivitäten im Atelier Martin Halter Bern

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 Wartung /Kontrolle - bei Bedarf Reparaturen ausführen Kontakt: info@glasmalkunst.ch
Martin Halter Bern    zusätzlich weitere Informationen: Martin Halter in Bern

Grössere Projekte werden in Zusammenarbeit, mit einem mir nahestehenden Glasatelier realisiert und ausgeführt. Neben Bleiverglasungen restauriere ich geschädigte Glasmalereien (für Private oder für öffentliche Institutionen)

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Kunst und Handwerk unteilbar vereint
 
 

In eigener Angelegenheit: 
Berns ältestes Drei-Generationen-Atelier für Glasmalkunst veränderte im 2020 seine interne Werkstatt-Struktur. Unsere Angebote und Dienstleistungen werden Ihnen auch in naher Zukunft zur Verfügung gehalten. (Voranmeldung zum Atelierbesuch erwünscht) - Kontakt:

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Martin Halter beschäftigt sich als Experte, Berater und Gestalter für, wegen, mit Glasmalerei, - seine über 50-jährige berufliche Erfahrung wird er bei Bedarf überall dort einbringen, wo sich private Personen oder Institutionen dafür interessieren. Verbleibende Kontakt-Adressen: Martin Halter Bern
Grössere Projekte werden in Zusammenarbeit, mit einem mir nahestehenden Glasatelier realisiert und ausgeführt. 

- Eine lange, dokumentierte Referenzliste vermag das Engagement dieses Ateliers nachzuweisen. Zudem wurden von unterschiedlichen Institutionen, während den letzten Jahren, in ihre öffentliche Sammlungen Glaskunstwerke aus diesem Atelier übernommen: Schweizerisches Nationalmuseum in Zürich, Bernisches Historisches Museum, Berner Design Stiftung, Burgerbibliothek in Bern, Vitromusée in Romont, Musée Arianan in Genf, etc.. - 
 
 
Nachhaltig konzipierte Glaskunst-Inszenierungen weisen mehrere Vorteile auf - im Gegensatz einer beliebig inszenierten Darstellung, welche eine materialgerechte Verbindlichkeit ausgrenzen
Mundgeblasenes, farbiges Antikglas beinhaltet eine belebende Struktur, welche eine erwünschte Refraktion des durchscheinenden Lichtes erzeugt. Glasdesign mit Farben im Licht ist deshalb nicht einer statischen Kunstform zu zuordnen. Das heisst auch, dieses spezielle Glas reagiert jeweils auf die äusseren Witterungs-Bedingungen, welche den Lichteinfall durch die farbige Glasfläche mit beeinflussen. Die ursprüngliche Glasmalerei bedient sich für die formale Gestaltung, unterstützend auch mit dem Einsatz von Bleiprofil-Ruten. Einerseits können unterschiedlich eingefärbte Einzel-Glasteile zu einer ganzflächigen Komposition zusammengefügt werden (später verlötet werden), andererseits übernimmt eine bewusst rhythmische Bleinetzführung, ein massgebendes und wichtiges Gestaltungsprinzip. Von je her sollte die Glas-Blei-Einteilung nicht einzig seiner Zweckgebundenheit dienen. Oft wird dies falsch verstanden. Die bewusst einzusetzende Bleinetzführung soll auch dem formalen Anspruch nachkommen, um der entsprechenden Komposition ein rhythmisches Spiel mit den unterschiedlichsten Grössen und Flächen zu ermöglichen. Insofern kann eine Glas-Blei-Einteilung einen passend integralen Formenschatz in Bezug auf das bereits bestehende Raumbehältnis aktiv generieren, um sich als Bestandteil architektonischer Kreation, nachhaltig und verantwortungsbewusster in Szene bringen zu können. Aktuell werden solche Gesetzmässigkeiten jahrzehntelanger Erkenntnisse und Erfahrung mit dieser Kunstform vermehrt ausgegrenzt, um sich vermeintlich in uneingeschränkter Manier und möglichst beliebig mit dieser Materie auseinandersetzen zu können. Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, wenn parallel dazu die eigentlich materialgerechten Aktivitäten in Vergessenheit geraten.
Daher, sind jeweils weitere Nachteile für die Substanz zu erwarten, immer dann, wenn sogenannt ausser-ordentlich zeitgenössische Glasarbeiten – durch welchen Einfluss auch immer – in Mitleidenschaft gezogen werden. Derweil sind solche Arbeiten meistens nur ausschliesslich in Verbindung mit einem unverhältnismässig hohen Aufwand und Risiko wieder instand zu stellen. Bisweilen werden solch überdimensionierte Glasflächen aus Kostengründen gar nicht mehr einer Reparatur unterzogen, insbesondere grossflächig ausgerichtete, farbige Glascollagen, welche auf Floatgläsern in unterschiedlichem Klebeverfahren adaptiert wurden. Durch die zunehmende Einflussnahme von UV-Licht, auf bereits unzulänglich umgesetzte Glascollagen, werden sich solche Arbeiten bereits nach einer relativ kurzen Präsenz-Zeit von alleine als darstellende Kunstform im Bau «verabschieden» - mangels verarbeitungstechnischer Materialunverträglichkeit. Weitere Probleme sind ebenso bei örtlichen Wartungsarbeiten (z.B. banale wiederkehrend auszuübende Reinigungsarbeiten, welche bei diesem Werkstoff zur optimalen Visualisierung, jeweils zwingend in regelmässigen Abständen erforderlich bleiben) vorprogrammiert. Unsere Glasmaler-Vorfahren waren eigentlich unserer Zeit - punkto Respektierung einer materialgerechten Verarbeitungstechnik – weit voraus. Auffassungen können sich gelegentlich irren, wenn «aktuell Neues» - als mehrheitliche Voraussetzung gelten soll – sich einer materialgerechten Verantwortung bewusst zu entziehen - im Glauben - sich nur auf diese Weise in der Gegenwart zeitgenössisch offenbaren und vertreten lassen zu können. Martin Halter Bern


VIDEO über die Aktivitäten im Zeitgeist der Gegenwart ART IN MARTIN


 
Solange interessierte, private oder öffentliche Institutionen /Personen Ihre Bedürfnisse inbezug auf Beratung und Umsetzung anstehendender Wartungsdienste (Reinigung, Reparaturen, Restaurierungen, etc.) anmelden, wird sich Ihnen Martin Halter auch in Zukunft zur Verfügung halten: Expertisen, Beratung, Gestaltung und Reparaturausführungen in Zusammenhang mit Glasmalereien (Kirchenfenster) und Bleiverglasungen. 


LINK: http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/Viel-mehr-als-nur-Wappenscheiben/story/19839542 


Diverse Referenzen: Wartungsarbeiten und Sicherungsmassnahmen an Kirchenfenstern

 

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Eine Restauration setzt voraus, dass im eigenen Interesse eine genaue Analyse des derzeitigen Ist-Zustandes,

über die in Mitleidenschaft gezogenen Substanz als erstes erfolgen muss. Denn, je nach Situation, können die daraus gewonnen Erkenntnisse mithelfen, die eigentlich zu erwartenden Arbeitsschritte definiert werden. Insbesondere auch für den Arbeitsaufwand eruieren zu können. Es bleibt zudem von Vorteil, wenn man sich in ganzheitlicher Ausrichtung immer auch bewusst bleiben soll, wie eine Umsetzung bei den einzelnen Arbeitsphasen zielführend eingeplant werden könnten. Damit man einer nachhaltigen Lösung möglichst gerecht und aufmerksam nahe sein kann. Praxisnahe Erfahrungen – im Bereich von Reparaturen und Restaurationen – begünstigen die Gewissheit, sich jeweils zuversichtlich mit den vorhandenen Materialien und den anstehenden Sachverhalten professionell auseinandersetzen zu können.

Vorhandene, wenn auch teilweise beschädigte oder fehelende Original-Substanzen repräsentieren in der Regel immer noch einen gewichtigen Gegenwert – somit eine lösungsorientierte Ausgangslage – sich als Glasmaler-Restaurator herausfordern zu lassen, mit Sachverstand einen Weg für eine Rückführung – in Anlehnung an das Original – ergründen zu können. Vielfach bieten sich eine oder mehrere Lösungen an und einer in Standstellung stünde alsdann nichts mehr im Wege.

 

Martin Halter Glasmaler-Restaurator IER, Bern

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Weitere Informationen über Aktivitäten dieses Atelier

Weitere Informationen über Aktivitäten dieses Atelier

Komplexe Restaurations-Aufgaben erfüllen, gehört zum breit gefächerten Angebot dieser beiden Ateliers.

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Weitere Informationen über Aktivitäten dieses Atelier

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Thematisch versinnbildlichte Identitätsmerkmale, als mobile Kunstform für Ihr Alltagsfenster gestaltet, um dort vorgehängt - Ihnen den Dialog mit den Farben im Licht gewährleisten zu können...

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Ständige Atelier-Ausstellung: Öffnungzeiten nach Terminvereinbarung,                                                                    

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Kirchenfensterschutz: bauphysikalische Bedingungen einhalten - Experte Martin Halter in Bern

Erkenntnisse und Feststellungen an vorderster Front von Martin Halter Kontakt 

Glasmaler-Blog über Aktivitäten im Atelier Martin Halter Bern

zusätzlich weitere Informationen: Martin Halter in Bern 


Detail: ohne Hinter-Belüftung leiden insbesondere auch die Bleiprofile. Eingeschlossene Feuchtigkeits-Ablagerungen bewirken starke Oxidationen oder durch die Sonneneinstrahlung bilden sich vielfach Hitzestau's, wobei sich die Bleiprofile ausdehnen. Dadurch kommt es zu Verformungen, weil ja die ursprünglich dimensionierte Fläche einer Bleiverglasung oder Glasmalerei unverändert gegeben verbleibt. Durch die Ausdehnung und aus Platzmangel kommt es zu Ausbrüchen. Es entsteht ein beliebiger Druck auf das verarbeitete Material, der irgendeinmal zu gross wird. Dieser bewirkt ebenso Glasbruchstellen und letztendlich lösen sich einzelne Glasteile aus dem Bleiprofil-Netzwerk, fallen heraus.


 

Probleme zur Aktivierung von Doppel-Verglasungen bei Kirchenfenstern könnten lösungsorientiert respektiert werden, insofern man bewusst auf eine Nachhaltigkeit setzen möchte: 

Insbesondere leiden Farbfenster oder Bleiverglasungen wegen der Missachtung bauphysikalischer Gegebenheiten betr. ihrer Montage-Systeme vor Ort. Das heisst, vermeintlich werden Glas-Blei-Elemente im Verbund mit einer Float-Aussenverglasung als fixe Einheit in die Fensteröffnungen (Falz) eingebaut. Zur Begründung wird vermeintlich aufgeführt, man wolle auf diese Weise dem Anspruch gerecht werden (verbleiben), auch die energieökonomischen Bedingungen zu erfüllen. Jedoch verbleibt andererseits die bauphysikalische Komponente, - für die Planung und Realisierung einer Doppelverglasung für Kirchenfenster als wichtigen Faktor unbeachtet. Es ist eigentlich klar, dass eine Glas-Blei- Einheit niemals dieselbe charakteristische Dichte einer Float-Glasfläche nachweisen wird. Zwischen der SK-Schnittkante der Einzel-Glasteilen und der Bleifassung (H-Bleiprofil) sind jeweils (trotz einer Verkittung oder Versiegelung) minimal kleine Lücken auszumachen.


 


 

VIDEO über die Aktivitäten im Zeitgeist der Gegenwart ART IN MARTIN

Thematisch versinnbildlichte Identitätsmerkmale, als mobile Kunstform für Ihr Alltagsfenster gestaltet, um dort vorgehängt - Ihnen den Dialog mit den Farben im Licht gewährleisten zu können...

https://glasmalerei-glaskunst.ch - repräsentiert in stilistisch und verarbeitungstechnisch unterschiedlicher Ausrichtung - verschiedene berührende Themenbereiche - das heisst, für Seher:innen beginnt ein Dialog mit Farben im Licht. Die Refraktion des mundgeblasenen, farbigen Antikglases, entsteht mit Hilfe der Glas-Oberflächenstruktur und die äusseren Witterungsverhältnisse vermögen diese einmal mehr, einmal weniger mit zu beeinflussen. Deshalb ist Glasmalerei-Glaskunst keine statische Kunstform, denn diese interpretiert sich stets belebend...

Atelier für Glasmalkunst Bern

Kontaktieren Sie mich um Ihre Fragen zu beantworten: info@glasmalkunst.ch

Somit beeinflusst das Eindringen von kleinen Mengen Luftfeuchtigkeit (und ebenso von kleinen Staubpartikeln begleitet) was sich in den Zwischenräumen der beiden unterschiedlichen Verglasungs-Flächen, für die Zukunft negativ entwickeln kann. 

In den Zwischenräumen dieser zwei unterschiedlichen Verglasungsflächen bilden sich Kondensat-Ablagerungen, welche während Jahren  - meistens lange Zeit unbemerkt -  die innenseitigen Glasflächen korrodieren lassen. Der über längere Zeiten "eingefangene" Feuchtigkeitsbefall in Verbindung mit Staubpartikeln bewirkt, dass sich zunehmend, ähnlich einer Lauge bildend, letztendlich die oberste Glasschicht (Glashaut) verletzend korrodiert. Die Glashaut wird durchbrochen - es bilden sich Kalkablagerungen, die irreversible Spuren hinterlassen und nach und nach eine Glasfläche erblinden lässt. Belässt man diesen Zustand, kann es später zu einem regelrechten Glas-Lochfrass führen.

Lassen Sie sich erstmals von profunder Stelle über mögliche Montage-Systeme zur Aktivierung von Doppel- od. Schutz-Verglasungen in Kirchen ernsthaft informieren. Kontakt: info@glasmalkunst.ch oder https://glasmalkunst.ch

Heute, 07.05.2024 vor genau 108 Jahren startete das Atelier für Glasmalkunst in Bern, mit seinen glasmalerischen Aktivitäten - auch im Interesse und Förderung dieser Kunstform... Webseite

Glasmaler-Blog über Aktivitäten im Atelier Martin Halter Bern

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Zur Umsetzung von Schutzverglasungen bei Kirchenfenstern ergeben sich zwei verschiedene erfolgreiche Systeme, welche sich seit Jahrzehnten, unter Berücksichtigung einer sorgfältigen Anwendung /Realisierung (betr. Einhaltung bauphysikalischer Gegebenheiten vor Ort) erfolgreich bewährt haben. Werden diesbezügliche Auflagen missachtet, kommt es immer wieder zu Nachsanierungen die sich unweigerlich aufdrängen, um den kompletten Substanz-Verlust nicht in Kauf nehmen zu müssen.

Für Anfragen /Abklärungen: 

Glasmaler-Blog über Aktivitäten im Atelier Martin Halter Bern

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In der Schlosskirche von Köniz bei Bern ist ebenso eine isothermische Schutzverglasung bei den drei Chorfenstern aktiviert. Das heisst, die farbigen Glasmaler-Feldeinheiten sind in mobile Metallrahmen eingebaut und vor Ort rückversetzt im Verband vor die Aussenschutz-verglasung montiert (die Distanzen zur äusseren Glasfläche wurden mit 4 - 6 cm für die Endmontage eingehalten). Somit verbleibt den Glasmalereien dauernd die notwendig Belüftung (Hinterlüftung) zugestanden. Allfällig sich bildendes Kondensat kann sich schnell verflüchtigen und damit die Original-Substanz nicht in Mitleidenschaft ziehen.

Reparatur- und Wartungsservice zur Sicherung der originalen Substanz

Spezialist für Restaurationen an geschädigten Glasmalereien

zusätzlich weitere Informationen: Martin Halter in Bern


info@glasmalkunst.ch

Weitere Informationen zu dieser Kunstform:

Nachhaltig konzipierte Glaskunst-Inszenierungen weisen mehrere Vorteile auf - im Gegensatz zu einer beliebig inszenierten Darstellung, welche eine materialgerechte Verbindlichkeit bewusst ausgrenzen
Mundgeblasenes, farbiges Antikglas beinhaltet eine belebende Struktur, welche eine erwünschte Refraktion des durchscheinenden Lichtes erzeugt. Glasdesign mit Farben im Licht ist deshalb nicht einer statischen Kunstform zu zuordnen. Das heisst auch, dieses spezielle Glas reagiert jeweils auf die äusseren Witterungs-Bedingungen, welche den Lichteinfall durch die farbige Glasfläche mit beeinflussen. Die ursprüngliche Glasmalerei bedient sich für die formale Gestaltung, unterstützend auch mit dem Einsatz von Bleiprofil-Ruten. Einerseits können unterschiedlich eingefärbte Einzel-Glasteile zu einer ganzflächigen Komposition zusammengefügt werden (später verlötet werden), andererseits übernimmt eine bewusst rhythmische Bleinetzführung, ein massgebendes und wichtiges Gestaltungsprinzip. Von je her sollte die Glas-Blei-Einteilung nicht einzig seiner Zweckgebundenheit dienen. Oft wird dies falsch verstanden. Die bewusst einzusetzende Bleinetzführung soll auch dem formalen Anspruch nachkommen, um der entsprechenden Komposition ein rhythmisches Spiel mit den unterschiedlichsten Grössen und Flächen zu ermöglichen. Insofern kann eine Glas-Blei-Einteilung einen passend integralen Formenschatz in Bezug auf das bereits bestehende Raumbehältnis aktiv generieren, um sich als Bestandteil architektonischer Kreation, nachhaltig und verantwortungsbewusster in Szene bringen zu können. 

 
Aktuell werden solche Gesetzmässigkeiten jahrzehntelanger Erkenntnisse und Erfahrung mit dieser Kunstform vermehrt ausgegrenzt, um sich vermeintlich in uneingeschränkter Manier und möglichst beliebig mit dieser Materie auseinandersetzen zu können. Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, wenn parallel dazu die eigentlich materialgerechten Aktivitäten in Vergessenheit geraten.
  
Das heisst konkret, mittels transparenter Silikon-Mischung werden all die zugeschnittenen, farbigen Einzel-Glasteile auf eine Float-Glasfläche aufgeklebt. Die geringen Zwischenräume werden bei den einzelnen Glasteile ebenso auf die Schnittkanten-Höhen aufgefüllt. Bekannt ist, dass der Ausdehnungskoeffizient der Einzel-Glasteile (je nach Einfärbung) und je nach Sonneneinstrahlung (Erwärmung), auch unterschiedlich gegenüber der Gesamt-Float-Glasfläche nachzuweisen ist. Deshalb sind kleine Rissbildungen bei der aufgetragenen Silikonmasse zu erwarten, die sich im Laufe der Jahre, wo diese wiederkehrend einem solchen Prozess jeweils ausgesetzt verbleiben, vermehren werden. Die Silikon-Substanz selbst, wird sich nach mehreren Jahren, durch die UV-Einstrahlung vermehrt von gelblich bis hin zu bräunlich verfärben. Langzeitstudien stehen kaum zur Verfügung und die Herstellerfirmen von Silikonprodukten können keine schriftlichen Garantien ausstellen, weil die jeweilige Ausführung und Anwendung durch Dritte individuell, zuweilen beliebig umgesetzt würde. Eine Nachhaltigkeit für dieses verarbeitungstechnische Verfahren ist also nicht zu erwarten. Insbesondere auch im Schadenfall eines Glasbruchs an der Gesamt-Float-Glasfläche. Mit grossem Aufwand müssten erstmals alle Einzel-Glasteile von der Gesamt-Glasfläche entfernt und anschliessend aufwendig von Silikonablagerungen gesäubert werden. Alsdann alle Glasteile  wiederum auf der neuen Float-Glasfläche mit Silikon fixiert werden.
 

Derweil sind solche Arbeiten meistens nur ausschliesslich in Verbindung mit einem unverhältnismässig hohen Aufwand und Risiko wieder instand zu stellen. Bisweilen werden solch überdimensionierte Glasflächen aus Kostengründen gar nicht mehr einer Reparatur unterzogen, insbesondere grossflächig ausgerichtete, farbige Glascollagen, welche auf Floatgläsern in unterschiedlichem Klebeverfahren adaptiert wurden. Durch die zunehmende Einflussnahme von UV-Licht, auf bereits unzulänglich umgesetzte Glascollagen, werden sich solche Arbeiten bereits nach einer relativ kurzen Präsenz-Zeit von alleine als darstellende Kunstform im Bau «verabschieden» - mangels verarbeitungstechnischer Materialunverträglichkeit. Weitere Probleme sind ebenso bei örtlichen Wartungsarbeiten (z.B. banale wiederkehrend auszuübende Reinigungsarbeiten, welche bei diesem Werkstoff zur optimalen Visualisierung, jeweils zwingend in regelmässigen Abständen erforderlich bleiben) vorprogrammiert. Unsere Glasmaler-Vorfahren waren eigentlich unserer Zeit - punkto Respektierung einer materialgerechten Verarbeitungstechnik – weit voraus. Weil ebenso die Service-Freundlichkeit (für Reinigung /Reparatur) respektiert und selbstverständlich mit eingeschlossen war /ist.  Martin Halter Bern