aktualisiert per 07.09.2024
Berns ältestes Drei-Generationen-Atelier für Glasmalkunst veränderte im 2020 seine interne Werkstatt-Struktur. Unsere Angebote und Dienstleistungen werden Ihnen auch in naher Zukunft zur Verfügung gehalten. (Voranmeldung zum Atelierbesuch erwünscht) - Kontakt:
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Grössere Projekte werden in Zusammenarbeit, mit einem mir nahestehenden Glasatelier realisiert und ausgeführt.
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Nachhaltig
konzipierte Glaskunst-Inszenierungen weisen mehrere Vorteile auf - im
Gegensatz einer beliebig inszenierten Darstellung, welche eine materialgerechte Verbindlichkeit bewusst ausgrenzen
Mundgeblasenes, farbiges Antikglas
beinhaltet eine belebende Struktur, welche eine erwünschte Refraktion des
durchscheinenden Lichtes erzeugt. Glasdesign mit Farben im Licht ist deshalb nicht
einer statischen Kunstform zu zuordnen. Das heisst auch, dieses spezielle Glas
reagiert jeweils auf die äusseren Witterungs-Bedingungen, welche den
Lichteinfall durch die farbige Glasfläche mit beeinflussen. Die ursprüngliche
Glasmalerei bedient sich für die formale Gestaltung, unterstützend auch mit dem
Einsatz von Bleiprofil-Ruten. Einerseits können unterschiedlich eingefärbte
Einzel-Glasteile zu einer ganzflächigen Komposition zusammengefügt werden
(später verlötet werden), andererseits übernimmt eine bewusst rhythmische Bleinetzführung,
ein massgebendes und wichtiges Gestaltungsprinzip. Von je her sollte die
Glas-Blei-Einteilung nicht einzig seiner Zweckgebundenheit dienen. Oft wird
dies falsch verstanden. Die bewusst einzusetzende Bleinetzführung soll auch dem
formalen Anspruch nachkommen, um der entsprechenden Komposition ein
rhythmisches Spiel mit den unterschiedlichsten Grössen und Flächen zu
ermöglichen. Insofern kann eine Glas-Blei-Einteilung einen passend integralen
Formenschatz in Bezug auf das bereits bestehende Raumbehältnis aktiv
generieren, um sich als Bestandteil architektonischer Kreation, nachhaltig und
verantwortungsbewusster in Szene bringen zu können. Aktuell werden solche
Gesetzmässigkeiten jahrzehntelanger Erkenntnisse und Erfahrung mit dieser
Kunstform vermehrt ausgegrenzt, um sich vermeintlich in uneingeschränkter
Manier und möglichst beliebig mit dieser Materie auseinandersetzen zu können.
Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, wenn parallel dazu die eigentlich
materialgerechten Aktivitäten in Vergessenheit geraten. Das
heisst konkret, mittels transparenter Silikon-Mischung werden all die
zugeschnittenen, farbigen Einzel-Glasteile auf eine Float-Glasfläche
aufgeklebt. Die geringen Zwischenräume werden bei den einzelnen
Glasteile ebenso auf die Schnittkanten-Höhen aufgefüllt. Bekannt ist,
dass der Ausdehnungskoeffizient der Einzel-Glasteile (je nach
Einfärbung) und je nach Sonneneinstrahlung (Erwärmung), auch
unterschiedlich gegenüber der Gesamt-Float-Glasfläche
nachzuweisen ist. Deshalb sind kleine Rissbildungen bei der
aufgetragenen Silikonmasse zu erwarten, die sich im Laufe der Jahre, wo
diese wiederkehrend einem solchen Prozess jeweils ausgesetzt verbleiben,
vermehren werden. Die Silikon-Substanz selbst, wird sich nach mehreren
Jahren, durch die UV-Einstrahlung vermehrt von gelblich bis hin zu
bräunlich verfärben. Langzeitstudien stehen kaum zur Verfügung und die
Herstellerfirmen von Silikonprodukten können keine schriftlichen
Garantien ausstellen, weil die jeweilige Ausführung und Anwendung durch
Dritte individuell, zuweilen beliebig umgesetzt würde. Eine
Nachhaltigkeit für dieses verarbeitungstechnische Verfahren ist also
nicht zu erwarten. Insbesondere auch im Schadenfall eines Glasbruchs an
der Gesamt-Float-Glasfläche. Mit grossem Aufwand müssten erstmals alle
Einzel-Glasteile von der Gesamt-Glasfläche entfernt und anschliessend
aufwendig von Silikonablagerungen gesäubert werden. Alsdann alle
Glasteile wiederum auf der neuen Float-Glasfläche mit Silikon fixiert
werden.
VIDEO über die Aktivitäten im Zeitgeist der Gegenwart ART IN MARTIN
Derweil sind solche Arbeiten meistens nur ausschliesslich in Verbindung mit einem unverhältnismässig hohen Aufwand und Risiko wieder instand zu stellen. Bisweilen werden solch überdimensionierte Glasflächen aus Kostengründen gar nicht mehr einer Reparatur unterzogen, insbesondere grossflächig ausgerichtete, farbige Glascollagen, welche auf Floatgläsern in unterschiedlichem Klebeverfahren adaptiert wurden. Durch die zunehmende Einflussnahme von UV-Licht, auf bereits unzulänglich umgesetzte Glascollagen, werden sich solche Arbeiten bereits nach einer relativ kurzen Präsenz-Zeit von alleine als darstellende Kunstform im Bau «verabschieden» - mangels verarbeitungstechnischer Materialunverträglichkeit. Weitere Probleme sind ebenso bei örtlichen Wartungsarbeiten (z.B. banale wiederkehrend auszuübende Reinigungsarbeiten, welche bei diesem Werkstoff zur optimalen Visualisierung, jeweils zwingend in regelmässigen Abständen erforderlich bleiben) vorprogrammiert. Unsere Glasmaler-Vorfahren waren eigentlich unserer Zeit - punkto Respektierung einer materialgerechten Verarbeitungstechnik – weit voraus. Weil ebenso die Service-Freundlichkeit (für Reinigung /Reparatur) respektiert und selbstverständlich mit eingeschlossen war /ist. Martin Halter Bern
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Martin Halter beschäftigt sich als Experte, Berater und Gestalter für, wegen, mit Glasmalerei, - seine über 50-jährige berufliche Erfahrung wird er bei Bedarf überall dort einbringen, wo sich private Personen oder Institutionen dafür interessieren. Verbleibende Kontakt-Adressen:
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Als "sehender Maler und malender Seher" durchmass Max Brunner ein bewegtes 20. Jahrhundert
Max Brunner - im Glasmal-Atelier Halter, auf der Suche nach den schön farbigen Gläsern.
Während sich Max Brunner, noch von meinem Grossvater Louis Halter, in die Geheimnisse der Glasfarben-Welten einführen und beraten liess, hatte der damalige Glasmaler-Meister jedoch gleich persönlich die Glasauswahl für die in Auftrag gegebenen Glasgemälde vorgenommen.
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Die erste Begegnung zwischen Max Brunner und dem Ateliergründer für Glasmalerei, Louis Halter, datiert aus dem Jahre 1935. Eher zufällig gewann der Jung-Lehrer einen Farbfenster-Wettbewerb (neue Kirchenfenster für die Kirche Messen /SO). Überrascht und gleichzeitig erfreut, neigte sich Max Brunner demnach über sein Telefonbuch und suchte nach einer Glasmalerei-Werkstätte. Eher zufällig suchte er sich die Glasmalerei von Louis Halter aus. Seit der damals ersten Begegnung entstand in den Folgejahren, eine lebenslange freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen Max Brunner und diesem Drei-Generationen-Atelier. Diese dauerte so lange bis er 2007 starb (während etwas über 70 Jahren).
In eigener Angelegenheit
Nach den Entwürfen von Martin Halter entstehen ebenso neu inszenierte Kirchenfenster oder auch Farbfenster-Inszenierungen für öffentliche oder private Profanbauten. Der /die Auftraggeber /-in bestimmt das Thema im gemeinsamen Gespräch mit dem Gestalter. Dabei werden die Lichtverhältnisse und die architektonischen Gegebenheiten erörtert, um sich lösungsorientiert mit struktureller oder stilistischer Ausrichtung befassen zu können. Ein wichtiger Prozess den es eigentlich als zentrale Voraussetzung zu befolgen gilt.
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Toffen /BE: Kirchliches Zentrum Farbfenster-Inszenierung nach Entw. von ©Martin Halter, Ausführung 2012/13 Atelier Halter-Team in Bern
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In Privatkapelle aktiviert:
"wegweisend"
Farbfenster für private Kapelle aktiviert – Martin Halter glasmalkunst.ch Atelier in CH-3013 Bern – Farben und Design im Licht –
Rot beinhaltet was zur Liebe wachsen möchte, als warme Farbe entdeckt, entspricht sie der leidenschaftlichen Weltbezogenheit. Im Verlauf des Lebens beginnt es sich zu differenzieren, um am Ende zur Todesfarbe zu werden.
Blau ist der Sog der Tiefe, der Geheimnisse des Unbewussten und lässt uns himmlische Kräfte erfühlen. Diese kalte Farbe identifiziert sich mit Sehnsucht, Treue, Reinheit, Klarheit, etc..
Weiss als Farbe des Lichts, repräsentiert sie sich als Leichtigkeit des Seins und umrahmt das Glück.
Nach eigenen Entwürfen erfolgen ebenso Umsetzungen für öffentliche, wie auch für private Auftraggeber: Kreationen von und mit Martin Halter
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